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Waschlack

Beim Herstellen fein gewaschener Oberflächen werden die Zementschlämme an der Betonoberfläche durch Kontaktverzögerer am Aushärten gehindert. Nach dem Ausschalen der Fertigteile kann diese nicht ausgehärtete Oberfläche mit einem Wasserstrahl abgewaschen werden. Auf diese Weise kommen die farbigen Zuschläge des Betons stärker zur Geltung. Grundsätzlich stehen für Waschbeton zwei Verfahren zur Verfügung: Zum einen das Negativverfahren und zum anderen das Positiv-Verfahren. Beim Negativverfahren wird entweder ein Kontaktverzögerer direkt auf die Schalung aufgebracht, oder - gerade bei kleineren Werkstücken - ein mit Kontaktverzögerer behandeltes Papier in die Form eingelegt. Das Werkstück wird dann nach dem Ausschalen nach 16 - 24 Stunden mit Wasser und Bürste bearbeitet, um die durch den Verzögerer nicht erhärtete Schicht abzuwaschen. Beim Positivverfahren wird erst nach dem Einbringen des Betons die Betonoberfläche mit einem Kontaktverzögerer behandelt und die Oberfläche ebenfalls am darauf folgenden Tag mit Wasser und Bürste bearbeitet.

s. CR-N

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